Hört man Neapel, steigen sofort Bilder vor dem geistigen Auge auf, das „dolce far niente“, der Genuss guten Essens, die Lebenslust oder das Klischee vom sonnigen Süden. Die Ausstellung in der Neuen Pinakothek bietet die Gelegenheit, Neapel und Süditalien in Aufnahmen bedeutender Fotografen des 19. Jahrhunderts kennenzulernen.
Die Fotografien zeigen Landschaften von Sorrent und Capri, berühmte antike Städte wie Pompeji und bieten höchst interessante Impressionen des Alltagslebens Süditaliens. Lazzaroni, Lebenskünstler, badende Kinder oder die noble Gesellschaft: Neapel war ein Ort der Kontraste und Gegensätze. Die Aufnahmen, die zwischen 1846 und der Wende zum 20. Jahrhundert entstanden, bieten einen faszinierenden Blick auf mittlerweile untergegangene Lebenswelten und Wirklichkeiten. Ausstellungsdauer: 11. November 2011 bis 26. Februar 2012, verlängert bis 18.3.2012